Zwei spannende Tage sind zu Ende gegangen. Ich war auf einer Fortbildung zum Thema Neurodynamik.
Was bedeutet dies?
Es geht um die Behandlung einzelner Nerven. Für die Bewegung des Hundes und für eine gute Koordination ist ein funktionierendes Nervensystem Voraussetzung. Durch bspw. Hämatome, Ödeme, Wirbelblockaden oder Entzündungen kommt es zu Schmerzen und Schonhaltungen. Dies hat einen großen Einfluss auch auf das Nervengewebe. Die Gleitfähigkeit und Anpassungsfähigkeit der Nerven bei Bewegungen ist nicht mehr gegeben und auch die Versorgung des Nervs ist gestört. Es kommt zur Hypersensibilität, wie Taubheitsgefühlen oder kribbeln, was der Hund z.B. durch vermehrtes belecken oder knabbern an den entsprechenden Stellen zeigt. Weitere Folgen können dann Pathologien im Bewegungsapparat sein.
Schwerpunkte der Fortbildung waren die großen Nervengeflechte der Vordergliedmaße sowie der Hintergliedmaße. Weiterhin wurde differenziert, ob es sich bei der Störung um ein neurogenes Problem oder aber andere Strukturen (wie Muskeln oder Knochen) das Problem verursachen. In den weiteren Kursen folgen noch die peripheren Nerven sowie das zentrale Nervensystem.
Wie man sieht ein wichtiges und spannendes Thema.
